Neuausrichtung von ContiTech

Bild: ContiTech AG

Continental richtet ihren Unternehmensbereich ContiTech strategisch neu aus mit dem Ziel, Schlagkraft und Effizienz sowie Kunden- und Marktnähe zu erhöhen. Dazu fokussiert sich der auf Materialanwendungen spezialisierte Unternehmensbereich künftig noch stärker auf den Ausbau seines Industriegeschäfts. Zur Schaffung von Synergieeffekten bündelt ContiTech darüber hinaus ihr Automobilgeschäft. Die Änderungen treten Anfang Mai 2023 in Kraft.

Anbieter von integrierten Lösungen

Mit der Neuaufstellung schafft ContiTech die Voraussetzung, sich vom klassischen Produktlieferanten zum Anbieter integrierter Lösungen zu entwickeln. Darüber hinaus strebt der Unternehmensbereich an, integrierter als bisher auf die sich stetig verändernden Anforderungen seiner Kunden in den unterschiedlichen Märkten und Industrien einzugehen. „Wir schärfen unser Profil und werden durch die Bündelung unserer Aktivitäten effizienter. Damit erhöhen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und schaffen so ein ertrags- und wachstumsstarkes Fundament für unseren zukünftigen Erfolg“, erläutert Philip Nelles, Mitglied des Continental-Vorstands und CEO des Unternehmensbereichs ContiTech, das Ziel der Neuausrichtung. Mit ihr verbindet Nelles einen hohen Anspruch: „In unseren Industrien und Märkten streben wir eine technologisch führende Rolle für materialgetriebene Lösungen an.“ ContiTech bedient verschiedene Märkte auf und abseits der Straße, auf Schienen, in der Luft, unter und über der Erde, in industriellen Umgebungen, im Lebensmittelsektor und in der Möbelindustrie.

Schaffung von Synergieeffekten

Die Neuaufstellung zielt auf zwei strategische Schwerpunkte: „Wir setzen zum einen auf die Weiterentwicklung unseres Industriegeschäftes. Zum anderen auf die Schaffung von Synergieeffekten für unsere Automobilaktivitäten“, so Nelles weiter. Dieser Teil des ContiTech-Geschäfts stehe aufgrund der aktuellen Transformation in der Automobilbranche vor besonderen Herausforderungen. Die Ausrichtung fokussiere daher auch darauf, die Geschwindigkeit und Effizienz zu erhöhen, indem beispielsweise Entscheidungswege verkürzt, Zentralfunktionen gestrafft und Hierarchieebenen verringert würden. Die angepasste Organisation des Unternehmensbereiches ist dabei auf die bestmögliche Kundenansprache in den unterschiedlichen Märkten ausgerichtet.

Das Industriegeschäft wird entsprechend der vorherrschenden Kundenstruktur mit regionalem Fokus in drei Geschäftsfeldern aufgestellt: Industrial Solutions Americas, Industrial Solutions APAC (Asia & Pacific) und Industrial Solutions EMEA (Europe & Middle East).

Das Geschäftsfeld Original Equipment Solutions wird übergreifend die Mehrzahl der Automobil-Aktivitäten von ContiTech bündeln. Analog zur vorrangigen Kundenstruktur in diesem Bereich ist das Geschäftsfeld global tätig.

Das Geschäftsfeld Surface Solutions bleibt in seiner bisherigen Struktur erhalten. Es hat mit seinem breiten Portfolio von Oberflächenmaterialien eine eigene Kundenstruktur und besitzt einen hohen Vernetzungsgrad in der Produktentwicklung zwischen seinen Segmenten. Das Segment Automotive Interior bedient das Geschäft mit Zulieferern der Automobilindustrie, während LivTec den Markt für private Endverbraucher adressiert.

Innerhalb der ContiTech-Zentralfunktionen treibt die neue Position des Chief Technology Officers zukünftig den Ausbau der Werkstoffkompetenz voran. Dies erfolgt durch umfassende und übergreifende Forschungstätigkeiten, sowie durch die Entwicklung materialgetriebener, wertschaffender und nachhaltiger Lösungen für Kunden.

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