85 Jahre heben & mehr

Bild: Hans Heidkamp GmbH & Co. KG

Mit 85-jähriger Erfahrung setzt Heidkamp Hebezeuge auf ein umfangreiches Großhandelssortiment (Hebezeuge, Hydraulik, Krantechnik, Lastaufnahmemittel, Anschlagmittel, Ladungssicherung und PSA) sowie auf persönliche Beratung und bundesweite Prüf- und Reparatur-Services. Als Servicepartner für viele Bereiche der Intralogistik beschäftigt das nach DIN ISO9001 zertifizierte Unternehmen mehr als zwanzig Mitarbeiter/innen im Innen- und Außendienst.

Pkw als „Point of Sale“

Bereits in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts begann Firmengründer Hans Heidkamp mit dem Vertrieb von Kettenzügen an Bergwerke im Ruhrgebiet. Als „Verkaufsraum“ fungierte damals sein Pkw – ein „Point of Sale“ der schnell zu klein wurde. In seiner ersten Niederlassung in Velbert weitete der Gründer das Sortiment und den Kundenstamm aus. Schon bald galt Heidkamp Hebezeuge in der Montanindustrie des Ruhrgebietes als verlässlicher Lieferant für Hebezeuge und Lastaufnahmemittel

Wachstum und Standortwechsel

1966 übernahm der damalige Geschäftsführer Karl Taddey das florierende Großhandelsunternehmen. Immer häufiger wurden Prüfungen im Rahmen der berufsgenossenschaftlichen Unfallverhütungsvorschriften sowie Reparaturen und Wartungsarbeiten nachgefragt. Und so entschloss Karl Taddey sich dazu, nicht nur auf den Vertrieb von Produkten zu setzen, sondern den Heidkamp-Kunden fortan auch einen umfassenden Service anzubieten. Eine erste Werkstatt wurde eingerichtet und in der Folge Prüfungen nach UVV angeboten – eine Serviceleistung, die das umfangreiche Sortiment bis heute sinnvoll ergänzt. Das rasant wachsende Unternehmen zog schon bald an den heutigen Standort, nach Heiligenhaus. Auf mehreren Tausend Quadratmetern wurde großzügig gebaut – Büros, Lager, Werkstatt, Prüfungszentrum sowie moderne Schulungsräume.

Heute wird das Unternehmen von Kai Schmalenberg als geschäftsführender Gesellschafter geführt. Im Sinne der Unternehmenstradition leitet er das Unternehmen serviceorientiert und mit wachem Blick auf Innovationen und eine umweltgerechte Zukunft.

Nachhaltigkeit im Fokus

Vor dem Hintergrund der Energiewende wurden auf dem Gelände bereits zwei Ladestationen für Elektroautos installiert und erste Hybridfahrzeuge in Betrieb genommen. Auf dem Weg in Richtung CO2-Neutralität wird die Fahrzeugflotte des Unternehmens sukzessive „elektrifiziert“. Zur nachhaltigen Wärme- und Stromversorgung setzt das Unternehmen bereits seit 2009 auf ein eigenes Blockheizkraftwerk. Dieses produziert mehr Strom, als das Unternehmen verbraucht, so dass nicht benötigter Strom ins öffentliche Netz eingespeist werden kann.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Ferag AG
Bild: Ferag AG
Unified-Control-System 
für das Lager der Zukunft

Unified-Control-System für das Lager der Zukunft

Lagerverwaltungssoftware revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Lagerbestände organisieren, verfolgen und optimieren, indem sie effiziente Prozesse, Echtzeit-Daten und automatisierte Funktionen bereitstellt. Letztendlich ermöglicht eine effektive Lagerverwaltungssoftware Unternehmen, flexibler zu sein, sich schneller an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen und somit rentabel und wettbewerbsfähig zu bleiben und nachhaltig zu wachsen. Trotz Vorteilen, die auf der Hand liegen, sind die mit der Implementierung verbundenen Kosten und Prozessumstellungen nicht selten eine Hemmschwelle, die Unternehmen überwinden müssen. Ferag.doWarehouse ist eine innovative Software, welche die Standards für die Lagerverwaltung neu definiert. Sie bietet eine ebenso unkomplizierte wie maßgeschneiderte Lösung für Unternehmen jeder Größe und Komplexität.

Bild: GIS AG
Bild: GIS AG
Rigging-System 
für Multifunktionsarena

Rigging-System für Multifunktionsarena

Im Oktober 2022 konnten die ZSC Lions ihr neues Heimstadion einweihen. Die Swiss Life Arena ist nicht nur eines der größten Eishockeystadien der Schweiz, sondern vor allem auch eine Multifunktionsarena mit modernster Infrastruktur für die unterschiedlichsten Events und Anlässe. Zur Ausstattung gehört ein Rigging-System an der Hallendecke, das in Zusammenarbeit mit den Firmen B+T Bild+Ton und GIS realisiert wurde. Es besteht aus sechs Traversen und insgesamt 30 Elektrokettenzügen, die bequem über einen Touch-Controller gesteuert werden können.

Bild: MHP Management- und IT-Beratung GmbH
Bild: MHP Management- und IT-Beratung GmbH
Sportwagenhersteller setzt 
auf zentrale Leitsteuerung

Sportwagenhersteller setzt auf zentrale Leitsteuerung

Porsche bindet in der Intralogistik Automated Guided Vehicles (AGVs) ein, die ab sofort über den MHP FleetExecuter gesteuert werden. Damit setzt der Autobauer erstmals in der Unternehmensgeschichte auf eine zentrale Flottenleitsteuerung. Die in die bestehende IT-Infrastruktur integrierte Cloud-Lösung ist in den Stammwerken in Zuffenhausen im Einsatz. Dort dient sie als funktionaler Core der Automatisierung des Logistikprozesses. In Kürze sollen weitere Roll-outs folgen, etwa beim Bau des Taycan. Geplant sind zahlreiche Projekte, bei denen insgesamt mehrere hundert Fahrzeuge in unterschiedlichen AGV-Flotten mit über 300 Funktionen im Einsatz sind. Die Tochtergesellschaft von Porsche ist dabei für Beratung, Implementierung, Produktentwicklung sowie Service und Support verantwortlich.

Bild: MiR Mobile Industrial Robots ApS
Bild: MiR Mobile Industrial Robots ApS
Kollaborative Sicherheit

Kollaborative Sicherheit

Die fortschreitende industrielle Automatisierung hat ein neues Stadium erreicht: Autonome mobile Roboter (AMR) sind mittlerweile aus Produktionshallen und Logistikzentren weltweit nicht mehr wegzudenken. Diese Technologie ermöglicht es Unternehmen, eine breite Palette von Aufgaben und Prozessen zu automatisieren, was zu einer signifikanten Steigerung der Produktivität und wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit führt. Doch gleichzeitig müssen wir uns den neuen Sicherheitsherausforderungen stellen, die mit der Integration dieser Systeme einhergehen. In diesem Zusammenhang stellt sich die zentrale Frage, wie AMR dazu beitragen können, die physischen Sicherheitsstandards in der Industrie zu erhöhen und gleichzeitig die Resilienz gegenüber Cyberangriffen zu stärken.