Somit kann Jacoby GM Pharma an allen Standorten mit einer einheitlichen ZetesMedea-Applikation mit nur einer zentralen Schnittstelle zum ERP-System arbeiten, wobei nur der jeweilige Modus ausgewählt werden muss. Die mit der ZetesMedea-App ausgerüsteten Zebra-Terminals sind ihren jeweiligen Standorten zugeordnet, was der IT-Administrator von Jacoby GM Pharma bequem und übersichtlich über das ZetesMedea-Dashboard konfigurieren kann. Ermöglicht wird dieser Komfort durch die MCL Mobility Platform, eine Mobile Enterprise Application Platform (MEAP), die speziell für das Zuordnen von Supply Chain-Prozessen konzipiert wurde.
Zentral verwaltet
Die MCL Mobility Platform verwaltet die gesamte mobile Infrastruktur sowie den Applikations- und Gerätelebenszyklus. Mit ihr können mobile Anwendungen schnell und unabhängig vom Aufenthaltsort, den eingesetzten mobilen Endgeräten oder dem jeweiligen Betriebssystem entwickelt, bereitgestellt, ausgeführt und verwaltet werden. Nicht zuletzt deshalb konnte Jacoby GM Pharma die Einführung von ZetesMedea an den ersten Standorten innerhalb weniger Wochen abschließen. „Zwischen dem Projektstart im Dezember 2018 und dem GoLive am Standort Innsbruck vergingen nur knapp vier Monate inklusive Workshops und Konzeptions-Phase“, erinnert sich Trentinaglia.
In der täglichen Praxis dient das Dashboard vor allem der Geräte- und Auftragsverwaltung. Es bietet einen Überblick über alle Kommissionier-Aufträge und deren Bearbeitungszustand. Der Lagerleiter kann jederzeit eingreifen, um zum Beispiel besonders eilige Aufträge zu priorisieren. Außerdem können von hier tiefgehende Analysen der vorliegenden Daten, Bearbeitungszeiten und Fehler vorgenommen werden, um den Prozess weiter zu verbessern.
Schnell überzeugt
Nach der Einführung waren auch die Lagermitarbeiter schnell von ZetesMedea überzeugt. „Obwohl wir als Backup-Lösung zu jeder Zeit den Parallelbetrieb mit den alten Systemen ermöglichen, entschieden sich unsere Mitarbeiter schon nach kurzer Zeit freiwillig für den Umstieg auf ZetesMedea“, berichtet Petrak. „Die graphische Benutzerführung über die Displays der mobilen Endgeräte und der Wegfall manueller Eingaben führte zu einer schellen Akzeptanz“, bestätigt Trentinaglia. Für die hohe Anwenderfreundlichkeit spricht auch die deutlich gesunkene Fehlerquote, die sich bei Jacoby GM Pharma schon immer auf einem niedrigen Niveau bewegte. „Durch ZetesMedea konnten wir die Fehlerquote von 1,6 bis 2,0 Promille auf nur noch 0,5 Promille senken“, sagt Trentinaglia.
Mit ZetesMedea und den leistungsfähigen Endgeräten von Zebra hat Jacoby GM Pharma sämtliche Prozesse zwischen Wareneingang und -ausgang weitgehend vereinheitlicht und den Kommissioniervorgang transparenter, anwendungsfreundlicher und sicherer gemacht. Als nächsten Schritt ist die Digitalisierung der letzten Meile in Planung. Mit ZetesChronos soll zukünftig die Servicequalität im Zustellprozess gesteigert werden.