User Experience im Lager erhöhen

Mobile Anwendungen zur Rückmeldung von Lagerbewegungen erlauben platzgenaue Bestandsverwaltung in Echtzeit. Mit modernen Endgeräten inkl. Scanner, Kamera und NFC-Technologie können Prozesse im Lager ohne großen Zeitaufwand dokumentiert werden. Wie lässt sich die State-of-the-Art-Technologie mit SAP Lagerverwaltungslösungen nutzen?

• Der Server kennt seine Clients nicht und kann daher keinen Push durchführen.

• Zustandslos: Jede Nachricht vom Client an den Server enthält alle Informationen, die für den Server nötig sind, um die Anfrage zu verstehen (die Session auf dem SAP-System bleibt nicht bestehen, Daten können nicht zwischengespeichert werden).

Das SAP-Backend – where the Magic happens Für die Apps im Lagerumfeld finden Verbuchungslogik und Datenbeschaffung in eigenen Methoden statt, unter Verwendung von SAP Standard Funktionsbausteinen – ähnlich wie in den SAP-Standard-RF-Dialogen (RF-Framework). Für die Ansteuerung der Apps und für Funktionen innerhalb der Apps haben wir eigene Steuerungstabellen implementiert, die durch Customizing ausgeprägt werden. Diese steuern z. B. die Quittierung, die Aktivierung der Nullkontrolle bei Entnahme oder den Labeldruck.

Bei besonders komplexen Buchungsprozessen – wie z.B. in der Produktionsversorgung – ist es ratsam, eigene Sperrlogiken vorzusehen.

Benutzer und Berechtigungen

Zur Benutzerverwaltung und für das Queue-Management stehen ebenfalls SAP-Standardfunktionen zur Verfügung, die schon im RF-Umfeld zur Anwendung kommen. Dazu zählen Nutzung für Zugriffe (Berechtigung), Bildsteuerung und Queuezuordnungen.

Dabei bieten insbesondere Benutzerdaten die Möglichkeit, die Apps besonders anwenderfreundlich zu gestalten – zur Pflege von Sprache, Zahlen und Datumsformaten sowie Default-Werten (z.B. Lagernummer, Werk). Neue Berechtigungsobjekte werden in diesem Fall nicht benötigt, da vorhandene Verbuchungslogiken greifen. Eine Zuordnung spezifischer Benutzerrollen je App erleichtert die Berechtigungsverwaltung weiter: Apps stehen dann Ready-to-use im Launchpad zur Verfügung.

Neue Möglichkeiten im Front-End Um den User nicht mit Informationen zu überlasten, sollten die Apps möglichst simpel aufgebaut und auf eine Kernfunktion beschränkt sein. Es handelt sich bei den von Leogistics erstellten Apps in der Regel um einfache Bildfolgen: Nach dem Einstieg gibt es maximal zwei Folge-UIs. Sollte dies aufgrund der Komplexität des durchzuführenden Vorgangs nicht ausreichen, bietet die In-App-Navigation (Absprung in eine weitere App) eine komfortable Möglichkeit. Im Launchpad können Fiori-Kacheln für Infozwecke kurze Zusammenfassungen darstellen, wie z.B. ‚Top-Queues‘.

Da wir uns im HTML-Umfeld befinden, können auch externe Apps und Funktionen leicht eingebunden werden (z.B. eine Schnittstelle zu externen Lagernavigationssystemen aus der App heraus).

www.leogistics.com

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