Neue Palettierlösung entlastet Mitarbeiter

Bild: Coboworx GmbH

Von Coboworx kommt eine neu konzipierte, voll integrierte und prozessfertige Palettierlösung. Zentrale Komponente der Palettierzelle ist ein eigens entwickelter 4-Achs-Roboter mit vertikaler Verfahrachse. Dank des modularen Aufbaus kann die Gesamtanlage auf eine Vielfalt von Use Cases abgestimmt werden. Die Zielsetzung des Angebotes ist es, vor allem den klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) einen Einstieg in die Roboterautomation zu bieten.

Automatisierung des Palettierens

Mit dem Leichtbauroboter positioniert sich Coboworx zwischen den kleinen Cobot-Palettierzellen und Sonderanlagen mit großen Industrierobotern: leicht zu handhaben wie mit einem Cobot, leistungsstark wie ein Industrieroboter. Ein Pluspunkt ist beispielsweise der geringe Footprint von gerade einmal 9m². Aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse bei vielen KMUs soll hierdurch eine nachträgliche Automatisierung des Palettierens einfach ermöglicht werden. Trotzdem soll die Zelle in Sachen Performance ihren „größeren Brüdern“ in nichts nachstehen. Der Durchsatz der Zelle beträgt bei 400 Hüben pro Stunde je nach Bauteilgewicht und -beschaffenheit bis zu 1.000 Einheiten pro Stunde, bei einer Traglast des Roboters von bis zu 35kg.

Intuitiv Bedieneroberfläche

Der Anspruch von Coboworx ist es, das Palettieren per Roboter so einfach zu gestalten, dass das Bedienpersonal die Anlage selbst betreiben, umrüsten und bedienen kann. Das zeigt sich auch in technischen Details: Sämtliche Energie- und Medienleitungen inklusive Ethercat-Leitung werden im Inneren des Roboterarms bis zum Handflansch geführt, sodass ein Greiferwechsel innerhalb weniger Minuten vom KMU selbst durchgeführt werden kann. Die Bedieneroberfläche ist übersichtlich und intuitiv, beim Erstellen von Programmen arbeitet Coboworx mit einer No-Code-Programmierung. Die Software ist eigens auf den Use Case Palettieren abgestimmt, sodass jede gut ausgebildete Fachkraft das Programm anpassen kann, ganz ohne Expertenwissen. Die Prozessdaten können über eine Dashboard-App auf einem Smartphone visualisiert werden mit dem Ziel, diese Daten auch in einer übergeordneten IT (ERP oder MES) nutzen zu können. IoT soll sich so langfristig auch im Mittelstand etablieren.

Beschaffungsprozess in nur zwei Wochen

Der modulare Aufbau der Zelle im Baukastenprinzip soll auch den Beschaffungsprozess von Roboterzellen verändern. So will Coboworx das Einkaufsverhalten aus dem E-Commerce in den B2B-Sektor übertragen. Da die einzelnen Standardbausteine und Subsysteme aufeinander abgestimmt sind, lässt sich die Gesamtzelle einfach online über einen Konfigurator erstellen, individuell auf den Kundenbedarf abgestimmt. Bislang einzigartig: Die Konfiguration einer Roboterzelle und die Beschaffung über eine Online-Plattform sollen so einfach sein, wie man es aus der Konsumgüterwelt kennt.

Auch hier agiert Coboworx wieder aus Sicht des Endanwenders. So kann der Kunde mittels des Konfigurators seinen Prozess beschreiben, die technische Übersetzung in ein Layout wird dann von der Konfigurator-Software übernommen. Anschließend beraten die Inhouse-Automationsexperten den Kunden zeitnah und liefern innerhalb von 48 Stunden einen Richtpreis. Der Beschaffungsprozess kann so, wenn vom Kunden erwünscht, in zwei Wochen über die Bühne gehen.

Ausprobieren ist ausdrücklich möglich!

„Auch von den Kosten her möchte Coboworx Barrieren für die KMU bei der Roboterautomation beseitigen“, so einer der Coboworx-Gründer Olaf Gehrels. „Wir senken diese Hürden mit einem Mietmodell, flexiblen Laufzeiten, umfangreichen Garantien und der Möglichkeit, innerhalb der Laufzeit den Roboter tauschen zu können.“ Je nach betrieblicher Situation kann ein Roboter-Abo wirtschaftlich attraktiv sein. Eine zeitliche Unter- oder Obergrenze gibt es bei „Robo als Abo“ nicht. „Das Mietmodell umfasst Hardware mit Greifer und Sicherheitspaket, aber auch App Anwendungen und einen ‚Rundum Sorglos‘-Service als Dienstleistung. Ein Anhaltspunkt: Eine Miete ist ab 2.650 € pro Monat möglich und damit eine damit Wirtschaftlichkeit (ROI) ab dem ersten Monat gegeben“, erläutert Klaus Wagner, ebenfalls einer der Coboworx-Gründer. Damit dezimiert das KMU das technische Risiko und hält den finanziellen Aufwand in Grenzen. Ausprobieren ist ausdrücklich möglich und erwünscht. In Zukunft wird Coboworx Palettierzellen vorhalten, die kurzfristig gemietet werden können.

Mit einer automatisierten Palettierzelle packt ein Betrieb drängende Probleme an der Wurzel. Vorhandenes Personal wird körperlich entlastet und kann für anspruchsvollere Aufgaben eingesetzt werden. Einem Arbeitskräftemangel wird zukunftsgerichtet begegnet und mögliche Bewerber für die Produktion werden nicht abgeschreckt, weil ein Roboter schwere, wiederkehrende Aufgaben beim Palettieren übernimmt.

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