Match – End-of-Arm-Ecosystem

"It's a Match - das passt" - kann man zum ersten Kooperationsprojekt der beiden Handhabungstechnikspezialisten Zimmer Group und J. Schmalz sagen und genauso heißt auch das gemeinsame Produkt. Match stellt dabei eine zukunftsfähige multifunktionale End-of-Arm-Plattform dar.
 Match - Neues End-of-Arm-Ecosystem der Zimmer Group und Schmalz mit umfangreichem Funktionspaket und Universalschnittstellen.
Match – Neues End-of-Arm-Ecosystem der Zimmer Group und Schmalz mit umfangreichem Funktionspaket und Universalschnittstellen.Bild: J. Schmalz GmbH

Ausgestattet mit einem umfangreichen Funktionsportfolio und universellen Kommunikationsschnittstellen, ist Match mit jedem gängigen Leichtbauroboter und konventionellen Robotern auf dem Markt kompatibel. Mit der Match-Plattform führen die beiden Technologieführer ihrer jeweiligen Bereiche – die Zimmer Group mit dem Fokus auf mechanische Greifer, Schmalz mit vakuum-basierten Technologien – das Beste aus zwei Greifwelten zusammen. „Aus dieser Zusammenarbeit ist Einzigartiges entstanden: ein modulares System, mit dem Kunden verschiedenste Anforderungen und Anwendungen in der Robotik flexibel lösen können“, erklärt Achim Gauß, Geschäftsführer der Zimmer Group. „Darüber hinaus bieten beide Unternehmen neben ihrer geballten Lösungskompetenz ein weltweites Vertriebsnetz für Support und Service“, ergänzt Dr. Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter von J. Schmalz.

Multiples System – zahlreiche Anwendungsbereiche

Ob mobile, kollaborative Robotik oder vollautomatisierte Anwendungen: Mit nur einem flexiblen System erschließt sich dem Anwender ein nahezu unbegrenztes Einsatzspektrum von der Produktion und Montage über die Lagerlogistik bis zum Versand oder Laborautomation. Die Installation von Match ist dabei denkbar einfach. Das System lässt sich mit nur wenigen Handgriffen bequem am Roboterflansch montieren und einrichten. Die Parametrierung ist dank Unterstützung durch die gemeinsamen digitalen Services intuitiv und sehr leicht zu erledigen. Das Schnellwechselsystem verfügt über verschiedene Schnittstellen.

Neben einer kompatiblen mechanischen Schnittstelle sind ein Pneumatik/Vakuum-Anschluss sowie elektrische Schnittstellen vorhanden. Diese Technologieoffenheit ermöglicht es, viele unterschiedliche Robotertypen mit einer großen Vielfalt an Endeffektoren zu erschließen.

Manuelle und automatisierte Schnellwechselfunktion

Bild: J. Schmalz GmbH

Der Tausch einer Komponente ist durch das kompakte Schnellwechselmodul auf zwei Arten einfach und schnell erledigt. So gelingt neben einem automatisierten Wechsel in einer Ablagestation bzw. dem sogenannten Greiferbahnhof auch ein Tausch von Hand innerhalb von Sekunden. Dank des ergonomischen Klicksystems – integriert am zu wechselnden Endeffektor – ist ein manueller Wechsel mit nur einer Hand möglich und verhindert gleichzeitig so ein Herunterfallen des Tauschmoduls.

Smartes Ecosystem – intuitive Software

Die Zimmer Group und Schmalz verfügen über ein eigenes Ecosystem, mit dem der Anwender zahlreiche digitale Services nutzen kann. So stehen dem Nutzer unter anderem neben dem Kommunikationsmodul SCM (Master Gateway) die intuitive Einrichtsoftware GuideZ bei der weiteren Konfiguration des Greifers sowie die Schmalz Connect Suite für die Diagnose von IO-Link Geräten in der Cloud zur Verfügung. Match garantiert eine volle Unterstützung und Prozesskontrolle – von der Inbetriebnahme über den laufenden Betrieb bis zur Prozessüberwachung.

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