Neueste Technik für Telepizza

Mit einem klaren Bekenntnis zu Qualitätsprodukten und Innovation wurde Telepizza 1987 in Madrid ins Leben gerufen. Heute ist es, gemessen am Umsatz, das weltweit viertgrößte Pizzaunternehmen und zugleich das größte, das nicht aus den USA stammt. Telepizza hat mehr als 1.600 Filialen in 35 Ländern und beschäftigt fast 26.000 Mitarbeiter. Der Riesenerfolg des Unternehmens lässt sich auch darauf zurückführen, dass der Herstellungsprozess, die Vorbereitung und Produktion von Filialbestellungen und der Vertrieb zentralisiert am spanischen Unternehmensstandort in Daganzo de Arriba abgewickelt werden. In diesem nahe Madrid gelegenen Industriekomplex setzt Telepizza Flurförderzeuge von Unicarriers ein, um den Materialfluss zu bewältigen.
Bild: Logisnext Netherlands B.V.

Daganzo de Arriba hat etwa 10.000 Einwohner und liegt rund 40 Kilometer von der spanischen Hauptstadt Madrid entfernt. Telepizza ist hier mit seinem einzigen europäischen Produktionsstandort und Vertriebszentrum ansässig. Rund 220 Mitarbeiter sind vor Ort beschäftigt. Die insgesamt 28.000m2 große Anlage ist aufgeteilt in ein großes Lager für die Abwicklung sowie den Versand von Bestellungen und in eine Fabrik für die Pizzaherstellung. Juan Carlos Seoane, Werksleiter in Daganzo de Arriba, erklärt: „In unserem Werk produzieren wir Waren, die wir an all unsere Vertriebsstätten in Spanien, Portugal, Irland, der Schweiz und Tschechien verteilen. Außerdem unterstützen wir die Niederlassungen in Lateinamerika – eine in Kolumbien und eine weitere in Chile. Dorthin versenden wir Waren, die entweder weiterverarbeitet oder direkt von unseren ortsansässigen Lieferanten bezogen werden.“

Aus der Fabrik in Spanien stammen sowohl die Teigkugeln, die in Telepizza-Filialen zur Herstellung der Pizzaböden verwendet werden, als auch die Zutaten für den Pizzabelag. Daher wird in der großen Anlage eine breite Palette von Waren umgeschlagen, darunter trockene, tiefgefrorene und gekühlte Zutaten. Und das ist noch nicht alles, ergänzt Juan Carlos Seoane: „Alle in unseren Filialen verwendeten Artikel werden von hier ausgeliefert, zum Beispiel Plakate und andere Werbematerialien, Hygiene- und Sicherheitsausrüstung sowie Behälter und Verpackungen.“

Vom Eigentum zum Mietmodell

Um die enorme Warenmenge, die in der Anlage bei Madrid täglich gehandhabt wird, von A nach B zu bewegen, setzt Telepizza von Beginn an auf eine Reihe hochwertiger Flurförderzeuge. Anfangs hatte das Unternehmen die Geräte noch selbst gekauft, aber vor mehr als zehn Jahren entschied Telepizza, auf ein Mietmodell von Unicarriers umzusteigen. „Über einen gemeinsamen Lieferanten kamen wir mit Unicarriers in Kontakt. Das Mietmodell, das uns angeboten wurde, gefiel uns von Anfang an aufgrund seiner hohen Flexibilität“, sagt Werksleiter Seoane. „Wir haben die Flurförderzeuge gerne im Einsatz, aber dass sie nicht unser Eigentum sind, ist ein Vorteil für uns. Denn nach 48 oder 60 Monaten, die die Mietverträge in der Regel laufen, weisen die Fahrzeuge aufgrund der starken Nutzung einen hohen Verschleiß auf. Dann können wir sie an Unicarriers zurückgeben und bekommen neue Geräte.“ Dank dieser regelmäßigen Vertragserneuerungen kann Telepizza jeweils die aktuell am besten passenden Flurförderzeuge auswählen und in den neuen Vertrag aufnehmen. „Wir bevorzugen Stapler, die technologisch fortschrittlicher sind und eine höhere Sicherheit sowie bessere Ergonomie für die Fahrer bieten“, sagt Juan Carlos Seoane.

Derzeit sind bei Telepizza mehrere Unicarriers-Flurförderzeuge im Einsatz, die den Materialfluss im Produktionsbereich gewährleisten. Zu dieser Flotte gehören vier Tergo ULS-Einheiten. Die wendigen, leistungsstarken Schubmaststapler können Lasten von bis zu 1.400kg heben. Ihr ergonomisches Design und die Sicherheitstechnologie garantieren eine hohe Effizienz bei einer Vielzahl von Anwendungen. Telepizza setzt außerdem vier Ergo ALL Niederhubwagen für den internen Schwerlastbetrieb ein sowie einen Tergo URS Man-down-Schmalgang-Stapler mit Schwenkschubgabeln und einer vollständig geschlossenen sowie beheizten Kabine für die Nutzung bei niedrigen Temperaturen. Zum Einsatz kommt außerdem ein TX3 Elektro-Gegengewichtsstapler, der Lasten zwischen 1.250kg und 2.000kg befördert und eine besonders hohe Betriebskapazität aufweist.

Zusätzlich zu dieser Flotte, die bei Telepizza langfristig im Einsatz ist, kommt immer wieder der Bedarf an weiteren Lösungen für Produktions- und Logistikzwecke auf, insbesondere zu Spitzenzeiten, wenn die Nachfrage hoch ist und größere Warenmengen als üblich umgeschlagen werden müssen. „Dann wenden wir uns für die Beratung an den Kundenservice von Unicarriers, der uns die am besten geeigneten Fahrzeuge empfiehlt“, sagt Juan Carlos Seoane. „Wir vertrauen dabei immer auf den Rat von Unicarriers, da der Hersteller viel Erfahrung einbringt und die Funktionalität seiner Fahrzeuge perfekt kennt.“

Sicherheit und Ergonomie

Am meisten schätzen die Verantwortlichen bei Telepizza an den Unicarriers-Flurförderzeugen deren Sicherheit und Ergonomie. Diese Faktoren spielen eine große Rolle, wenn der Mietvertrag verlängert wird. „Wenn Unicarriers ein neues Fahrzeug auf den Markt bringt, werden wir normalerweise ins Werk nach Pamplona eingeladen, oder der Kundenservice ruft uns an, um uns über die Verbesserungen in puncto Sicherheit und Ergonomie zu informieren. Wir sehen uns diese Neuerungen an und nehmen sie in den nächsten Mietvertrag auf“, berichtet Juan Carlos Seoane. So lief es auch, als manche Telepizza-Mitarbeiter Bedenken wegen der Sicherheit einiger älterer Hochhubwagen hatten, mit denen Waren in großen Höhen bewegt wurden. „Unicarriers präsentierte uns einen neuen Schubmaststapler, den wir im Werk testeten. Als unsere Fahrer ihn ausprobierten, waren sie begeistert. Wir sortierten die älteren Geräte sofort aus und nutzten von diesem Moment an nur noch die neuen Stapler für alle Logistikaufgaben im Werk“, sagt er. „Unsere Mitarbeiter sind mit Blick auf die Sicherheit der eingesetzten Geräte sehr zufrieden. Dazu trägt auch bei, dass Unicarriers seit jeher den Fokus auf ergonomische Arm-, Ellbogen- und Handbewegungen legt.“

Betrieb ist jederzeit gewährleistet

Ergonomie und Sicherheit sind jedoch nicht die einzigen Aspekte, die die Unicarriers-Fahrzeuge für Telepizza besonders machen. „Wir schätzen vor allem die Langlebigkeit der Produkte und den Support, den wir von den Servicetechnikern von Ficara, dem Unicarriers-Händler in Madrid, erhalten. Wenn irgendein Problem mit den Geräten besteht, wissen wir, dass wir es innerhalb von 24 Stunden gelöst bekommen. So wird verhindert, dass ein Fahrzeug zu lange stillsteht, und dafür gesorgt, dass wir schnell weiterarbeiten können.“ Außerdem schätzt Telepizza die kurzen Lieferzeiten der Flurförderzeuge: „Wenn wir einige Wochen vor Ablauf des alten Mietvertrages einen neuen Mietvertrag mit Unicarriers aushandeln, wissen wir, dass wir mit dem Eintreffen der neuen Maschinen rechnen können, sobald der alte Vertrag ausläuft. Und wenn sich ein Fahrzeug jemals verspätet, holt Unicarriers das alte nicht ab, bevor das neue eingetroffen ist. So bleibt der Betrieb zu jeder Zeit gewährleistet“, erzählt Juan Carlos Seoane.

Wenn Telepizza ein neues Flurförderzeug von Unicarriers einführt, erhalten die Mitarbeiter des Pizzaunternehmens mit Unterstützung von Unicarriers ein Staplertraining. Diese Schulungen sind besonders nützlich, „wenn die neuen Fahrzeuge im Vergleich zu den Vorgängermodellen entscheidende technologische Verbesserungen mit sich bringen“, sagt der Werksleiter. Juan Carlos Seoane resümiert: „Dank Unicarriers behalten wir die vollständige Kontrolle über Warenbewegungen in unseren Anlagen. Grundlegende Anforderungen, wie Sicherheit, Ergonomie und Kostenreduzierung, sind vollkommen erfüllt. Das ist der guten Arbeit von Unicarriers und des technischen Services zu verdanken, mit dem wir vollkommen zufrieden sind.“

Logisnext Netherlands B.V.

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